Wasser - Elektrolyte

Salz- und Wasserhaushalt

Salz (Natriumchlorid) ist überlebenswichtig und erfüllt zahlreiche Aufgaben im Körper: Es kontrolliert den Wasserhaushalt, ist am Knochenaufbau beteiligt, aktiviert Stoffwechselvorgänge und koordiniert die Reizübertragung von Muskel- und Nervenzellen. Chlorid ist zudem bedeutender Bestandteil der Magensäure und damit notwendig für die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung – eine wichtige Voraussetzung für die Verdauung und Verstoffwechslung. Jede Zelle des Körpers ist auf Natrium und Chlorid angewiesen. Damit lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente in die Zellen gelangen können, findet durch die Wand der Zellen ein permanenter Austausch statt. Dies wird als Osmose bezeichnet, sie ist Voraussetzung für eine ausgeglichene Flüssigkeits- und Nährstoffbalance des Körpers.
Übermässige und damit störende Wassereinlagerungen im Gewebe mit Gewichtsanstieg sind häufig und können oft hormonell bedingt sein. Hormonanalysen verschaffen hier Klarheit, gezielte Therapie bringt rasche Hilfe – gerne können wir Sie hier beraten.

Elektrolyte

Elektrolyte sind kleine geladene, gelöste Teilchen (Ionen), die entscheidend für die Flüssigkeitsverteilung und den Wasserhaushalt im menschlichen Organismus sind. Zu den wichtigsten Elektrolyten im Körper zählen die positiv geladenen Kationen Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium sowie die negativ geladenen Anionen Chlorid, Bikarbonat und Phosphat. Das gesamte Körperwasservolumen wird durch Ausscheidung oder Retention (Zurückhaltung) von Elektrolyten über die Nieren reguliert.
In bestimmten Situationen wie starkem Durchfall, Erbrechen, Schwitzen, Blutverlust etc. oder bei Erkrankung der Nieren kann die körpereigene Regulation nicht ausreichend sein oder versagen. Es kommt zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes wie z. B. Dehydratation (Wassermangel), die unter Umständen lebensgefährlich sein können.