Risikoprofil

Cholesterin

Das Kardiovaskuläre Risiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Arterielle Verschlusskrankheit zu entwickeln. Dieses Risiko steigt mit der Anzahl bestimmter kardiovaskulären Risikofaktoren.
LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceride sind wichtige Risikofaktoren für die Entstehung einer Arteriosklerose. Hohe LDL-Cholesterinwerte und hohe Triglyceride sowie tiefe HDL-Cholesterinwerte sind schädlich für Herz und Gefässe.
Lassen Sie Ihr Lipidprofil bei uns kontrollieren. Wir erklären Ihnen gerne, ob Ihre Lipidwerte im erwünschten Zielbereich liegen.

Blutdruck

Anhaltend hohe Blutdruckwerte (Hypertonie) schaden dem Herzen und Gefässen und führen zu Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Hirnschlag, Niereninsuffizienz und arterielle Verschlusskrankheit. Blutdruckwerte > 140/90 sind zu hoch und müssen in der Regel medikamentös behandelt werden.
Ausgewogene Kost, Kontrolle von Gewicht, Verzicht auf Rauchen und körperliche Bewegung haben günstigen Einfluss auf Blutdruck. Wir beraten Sie gerne.

BMI

Der Body-Mass-Index errechnet sich aus Gewicht in Kilogramm dividiert durch Körpergrösse in Metern zum Quadrat (kg/m2) und dient zur Gewichtsklassifikation. Übergewicht (BMI > 25) ist mit verschiedenen kardiovaskulären Risikofaktoren assoziiert. Besonders Übergewicht mit viszeraler Fettverteilung («Stammfettsucht») ist mit Diabetes und Koronarer Herzerkrankung eng assoziiert.
Durch Ernährungsanpassung und körperliche Aktivität können Sie Ihr Gewicht normalisieren. Lassen Sie sich durch uns beraten.
Wir beraten Sie gerne.

Vaskuläre Risikomarker

Als Risikofaktoren zur Schätzung des kardiovaskulären Gesamtrisikos gelten höheres Alter, kardiovaskuläre Erkrankungen in der Familie, Rauchen, hoher Blutdruck, hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte.
Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko haben Personen mit bereits bekannter kardiovaskulärer Erkrankung, Diabetiker und Nierenkranke.
Als neuere Biomarker für erhöhtes kardiovaskuläres Risiko gelten kardiale Troponine, NT-proBNP sowie hs-CRP.
Prüfen Sie Ihr individuelles kardiovaskuläres Risiko – wir beraten Sie gerne.

Noxen

Eine Noxe ist eine Substanz, die einem Organismus Schäden verursacht. Man unterscheidet chemische (Gifte, Toxine, Drogen, Umweltgifte, Medikamente), physikalische (Lärm, Druck, Strahlung, Vibration), biologische (Bakterien, Viren, Pilze etc.) und psychosoziale Noxen (psychosozialer Stress). Häufige bekannte Noxen sind Rauchen (Tabakkonsum) und Alkoholkonsum.
Ziel ist es, Noxen zu eliminieren und damit deren pathogene Wirkung zu vermeiden.
Lassen Sie sich von uns beraten, wie auch Sie Ihr Leben möglichst schadstofffrei geniessen können.

Genetik

Das genetische Risiko beschreibt die Vererbungswahrscheinlichkeit einer Mutation respektive einer vererbbaren Erkrankung. Grundlagen für die Berechnung sind der Erbgang, Penetranz, Neumutationsrate sowie Allelhäufigkeiten (DNA an einem Genlocus).
Häufige genetische Erkrankungen sind Trisomie 21 (Downsyndrom), Mukoviszidose (Cystische Fibrose) und Haemophilie (Bluterkrankheit).
Menschen mit angeborener Fettstoffwechselstörung (Familiäre Hyperlipidaemie) haben ein sehr hohes kardiovaskuläres Risiko. Deren Abklärung und Therapie gehören in die Hand des Fachspezialisten. Lassen Sie sich von uns beraten.